MARTINIQUE

Als eines der wichtigsten Länder für die Herstellung von landwirtschaftlichem Rum hat Martinique heute 9 noch aktive Brennereien.

Distillerie A1710

Die Destillerie A1710 stellt nur die Rums der Marke A170 her.

 

Distillerie Depaz

Die Depaz-Destillerie stellt die Rums der Marken Depaz und Dillon her.

 

Distillerie Habitation Beau Séjour

Die Destillerie Habitation Beau Séjour stellt nur die Rums der Marke Habitation Beau Séjour (HBS) her.

 

Distillerie JM

Die JM-Destillerie stellt nur die Rumsorten der Marke JM her.

 

Distillerie La Favorite

Die Destillerie La Favorite stellt nur die Rums der Marke La Favorite her.

Distillerie La Mauny

Die Destillerie La Mauny stellt die Rums der Marken La Mauny, Trois Rivières und Duquesne her.

 

Distillerie Neisson

Die Neisson-Destillerie stellt nur die Rumsorten der Marke Neisson her.

 

Distillerie Saint James

Die Destillerie Saint James stellt die Rums der Marken Saint James, J.Bally, Habitation La Salle, J.Bally, Héritiers Maraud, Hardy und Baie des Trésors her.

 

Distillerie Simon

Die Simon-Destillerie stellt Rum der Marken Clément, HSE und Braud & Quenesson her. 

Martinique zeichnet sich durch seine besondere AOC aus.

Zwischen 1970 und 1990 halbierte sich der Rumkonsum im französischen Mutterland. 

 

Um den Rhum Agricole aus Martinique zu schützen und in der Wahrnehmung der Verbraucher den Status eines hochwertigen Getränks zu erlangen, der mit seinen höheren Kosten vereinbar ist, wurde beschlossen, eine Kampagne für eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) zu führen. 

 

Es war auch eine Gelegenheit, die Anerkennung der Typizität des Produkts und eines einzigartigen Know-hows zu bringen.

 

Nach langjährigen Verhandlungen wird ab November 1996 das AOC rhum de Martinique vergeben.

 

Es ist der erste außerhalb des französischen Mutterlandes hergestellte weiße Alkohol, der in den Genuss einer solchen Maßnahme kommt. 

 

Die Kriterien für eine AOC

Um das Siegel zu erhalten, muss ein Rum viele Bedingungen erfüllen, von der Auswahl des Zuckerrohrs über die Destillationstechniken bis hin zur Reifung :

Destillation ausschließlich aus reinem, frisch gemahlenem Zuckerrohrsaft

Kultur

Nur eine Auswahl von 12 Zuckerrohrsorten ist erlaubt und ihre Herkunft ist geregelt.

 

Gerahmte Erntedaten zwischen dem 1. Januar und dem 31. August

 

Von der AOC abgegrenzte und genehmigte Parzellen (23 Gemeinden).

 

Begrenzte jährliche Bewässerungsdauer

 

Ausbringung von Substanzen auf das Zuckerrohr verboten

 

Begrenzte Hektarerträge

Produktion

 Mindestzuckergehalt des Zuckerrohrsafts überprüft.

 

Festgelegte Fermentationsmethode (Hefearten, Dauer, Temperatur).

 

Einmalige kontinuierliche Destillation in einer kreolischen Kolonne, deren Merkmale festgelegt sind (Anzahl und Arten der Böden, Abmessungen) 

 

Festgelegte Destillationsperiode 

 

Alkoholgehalt zwischen 65% und 75% am Ausgang der Kolonne.

 

Zugabe von Zucker ist verboten. Dennoch ist es möglich, innerhalb bestimmter Grenzen Karamell hinzuzufügen, um die Färbung des Rums anzupassen

Reifung

 Mindestens 6-wöchige Vorbereitung für weißen Rum.

 

12- bis 18-monatige Reifung in Fässern oder Eichenfässern für im Holz gereiften Rum (Amber).

 

Mindestens 3-jährige Reifung für alten Rum in Fässern mit einem Fassungsvermögen von weniger als 650 Litern. 

 

Die Reifung des Rums muss zwingend im Produktionsgebiet und in Eichenfässern erfolgen.

 

Veredelungen sind möglich, wenn sie mit dem Obskurationsgrad und der Verkostungsjury übereinstimmen.

 

Beim Inverkehrbringen muss der Rum einen Alkoholgehalt von über 40% aufweisen.

Alle diese Kriterien werden durch Kontrollen und Analysen überprüft. Die endgültige Bestätigung wird von einer Expertenjury erteilt, die sich von der Typizität des Produkts überzeugt.

Da diese Kriterien äußerst restriktiv sind oder ganz einfach aus geografischen Gründen oder wegen der Wahl persönlicher Produktionstechniken, haben einige Produzenten die AOC für alle oder einen Teil ihrer Cuvées aufgegeben. Da das Know-how vorhanden ist, ergeben auch die außerhalb der AOC hergestellten Produkte große Rums.

GUADELOUPE - MARIE GALANTE INSEL

Eingeklemmt zwischen dem Karibischen Meer und dem Atlantischen Ozean liegt Guadeloupe, eine Kette sehr unterschiedlicher Inseln in den Französischen Antillen. Grande-Terre, Basse-Terre, Marie-Galante oder auch Les Saintes sind Namen, die an weiße Sandstrände und Kokospalmen erinnern. Dank des außergewöhnlichen Klimas gedeiht hier das Zuckerrohr, aus dem Zucker, Rhum agricole und traditioneller Rum hergestellt werden.

Die jährliche Rumproduktion auf Guadeloupe beläuft sich auf etwa 8 Millionen Liter Alkohol, wovon 43 % auf Rhum Agricole und 57 % auf traditionellen Rum aus Zuckerfabriken entfallen. 

Die Rumindustrie besteht aus familienbetriebenen Produktionseinheiten, von denen 70 % noch kleine Einheiten sind. 

 

Im Gegensatz zu Martinique hat Guadeloupe mit den Zuckerfabriken Grande Anse auf der Insel Marie Galante und Gardel auf der Insel Grande-Terre eine starke Zuckerindustrie bewahrt.

Von den 600.000 Tonnen Zuckerrohr, die jährlich produziert werden, werden nur 10 % zur Herstellung von Rhum Agricole verwendet. Die restlichen 90% werden in den Zuckerfabriken verarbeitet. Bei der Zuckerproduktion fällt jedoch Melasse an, und zwar etwa 43 kg Melasse pro Tonne verarbeitetes Zuckerrohr, d. h. fast 23 000 Tonnen Melasse pro Jahr. Diese Melasse kann zu Rum verarbeitet werden, der dann als traditioneller Rum bezeichnet wird.

Auf dem Archipel gibt es nur eine einzige Einheit, die Melasse-Rum destilliert: die Destillerie Bonne Mère in Sainte Rose. Sie kauft frische Melasse von den beiden Zuckerfabriken, um Rum mit interessanten balsamischen Noten herzustellen. Melasserum ist Bestandteil zahlreicher regionaler und nationaler Marken: Négrita, Old Nick, Darboussier, Fajou, Contrebande, Madras Punch und Arrangés...

 

Acht « rauchige » Destillerien stellen ausschließlich Rhum Agricole her: Damoiseau, Bologne, Longueteau, Montebello, Papa Royo und Reimonenq auf den Inseln Grande Terre und Basse Terre, Bellevue, Bielle und Père Labat auf der Insel Marie Galante. Hinzu kommen die Rummarken Karukera, Séverin, Mabi-Punch, Marie Louise, Alliance..., die nicht über eine eigene Gärungs-/Destillationsanlage verfügen.

Auch Mischungen aus Traditionellem und Agricole Rhum sind zu finden, z. B. bei Karukera und Damoiseau. 

 

Eine geschützte geografische Angabe (Indication Géographique Protégée, IGP) vom Januar 2015 legt die Bedingungen für die Herstellung von Rum aus Guadeloupe fest. Sie soll die geografische Herkunft, aber auch die Qualität, den Ruf oder andere Eigenschaften, die der Produktion aus Guadeloupe zugeschrieben werden können, garantieren.

Die Kriterien für eine IGP.

Das Lastenheft der IGP Guadeloupe wurde ausreichend flexibel gehalten; es legt eine Verpflichtung zu Mitteln und nicht zu Ergebnissen fest, da die für die Abfüllung bestimmten Rums nicht von einem Verkostungsausschuss genehmigt werden müssen. Die g.g.A. legt einen Rahmen um die Produktionstechniken fest, lässt den Erzeugern aber genügend Freiheit. Die Parzellen sind nicht starr festgelegt. Daraus ergibt sich eine sehr große Produktvielfalt. Die g.g.A. ermöglicht es jeder Destillerie, einen eigenen Stil zu entwickeln und sich somit in der Welt des Rums zu unterscheiden.

1) Eine g.g.A. für Agricole und Melasse-Rum. 

Die g.g.A. Guadeloupe erkennt zwei Arten von Rum an : Rhum Agricole und so genannten industriellen Rum. 

 

2) Der Ertrag pro Hektar.

Theoretisch gibt es im Rahmen der IGP keine Beschränkungen für den Ertrag der Zuckerrohrproduktion pro Hektar.

3) Die Sorten des Zuckerrohrs.

Alle Sorten werden von der IGP akzeptiert. Die Wahl einer Sorte hängt von ihrer Eignung für das jeweilige Anbaugebiet ab. Weißes, gelbes, rotes, blaues, graues (Bielle) oder auch schwarzes (Bologne) Zuckerrohr sind die am häufigsten angebauten Sorten für die Herstellung von Rhum Agricole.

 

Doch obwohl alle Sorten von der g.g.A. akzeptiert werden, sind die Erzeuger mit weiteren Einschränkungen konfrontiert. So darf die Zuckerrohrsorte nicht zu faserig sein, damit der Saft in Mühlen extrahiert werden kann. 

 

Wenn die Ernte mechanisch erfolgt, wird außerdem eine Sorte gewählt, die sich durch Belüftung relativ leicht entblättern lässt. Ein Blatt, das zu fest am Stiel hängt, würde nämlich in den Auffangbehälter für das abgeschnittene Zuckerrohr gelangen, was unerwünschte Auswirkungen auf das Endprodukt haben kann. Diese Einschränkung gilt nicht für eine manuelle Ernte, da der Cutter die Blätter selbst entfernen wird.

4) Bewässerung und Ausbringung

Es liegt auf der Hand, dass die Wassermenge, die die Stöcke während ihrer gesamten Entwicklung erhalten, einer der Schlüsselfaktoren für den Ertrag einer Parzelle ist. Auf der Inselgruppe Guadeloupe, die einer Trockenzeit (Dezember bis Mai) und einer Feuchtsaison (Juni bis November) unterliegt, gibt es von Region zu Region große Unterschiede in der Niederschlagsmenge. Bewässerung ist zwar im Rahmen der g.g.A. erlaubt und könnte sich in den trockeneren Regionen günstig auf die Erträge auswirken, wird aber aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen dennoch kaum praktiziert.

 

Die bei der Rumherstellung anfallende Vinasse stellt in jeder Destillerie, aber auch in den Zuckerfabriken ein großes Volumen dar. Sie stellen interessante Bodenverbesserungsmittel dar. Das GI erlaubt ihre Ausbringung, allerdings unter bestimmten Bedingungen. Sie müssen zuvor durch Belüftung in Becken abgebaut werden, um die organische Belastung (CSB) zu verringern und eine Verschmutzung des Grundwassers und der Böden zu vermeiden. Sie werden dann meist mit Bagasse gemischt und nach Analyse der Vinasse und Genehmigung durch die Umweltbehörde auf die Böden ausgebracht.

5) Ernte- und Destillationszeitraum

Gemäß der g.g.A. kann das Zuckerrohr das ganze Jahr über geerntet werden, obwohl die Ernte in der Praxis nur in der Trockenzeit stattfindet, wenn das Zuckerrohr seine volle Reife erreicht hat. 

 

Auch die Destillation ist laut GI das ganze Jahr über erlaubt. Bei landwirtschaftlichem Rum erfolgt die Destillation während der Erntezeit, da das frische Zuckerrohr schnell verarbeitet werden muss und der fermentierte Saft direkt destilliert wird. Da die Melasse mehrere Monate lang gelagert werden kann, ist ihre Destillation das ganze Jahr über möglich.

6) Durchführung der Gärung

Die g.g.A. schreibt keine Regeln für die Gärung vor, außer dass die Gärung diskontinuierlich, d.h. in Cuvées, erfolgen muss.

Bäckerhefe, ausgewählte Hefen, einheimische Hefen oder isolierte und gezüchtete eigene Hefen (wie bei Bologne), jede Brennerei kann so vorgehen, wie sie es für richtig hält.

7) Kontinuierliche Destillation in einer Kolonne, diskontinuierliche 

Destillation in einer Brennblase oder in einer mehrstufigen Kolonne.

 

Die geografische Angabe erlaubt die Destillation nach mehreren Techniken für beide Rumsorten.

 

Die kontinuierliche mehrstufige Kolonne mit Rückfluss (auch kreolische Kolonne genannt): Sie ist die am häufigsten praktizierte Methode und ermöglicht die Herstellung von Rum mit unterschiedlichen aromatischen Profilen. Sowohl die Höhe der Kolonne als auch die Anzahl der Böden und deren Durchmesser beeinflussen das Aromaprofil des austretenden Destillats, so dass jede Brennerei ihren eigenen Stil haben kann. Die Erschöpfungszone ist jedoch auf mindestens 15 Böden und die Konzentrationszone auf maximal 50 Böden festgelegt.

 

Für den Durchmesser der Kolonnen gibt es hingegen keine Beschränkungen, und die g.g.A. schreibt kein Kupfer für die Konzentrationskolonne vor.

 

Es steht dem Brenner frei, die Ziehung auf verschiedenen Ebenen der Kolonne durchzuführen.

Der Anteil des Gießalkohols ist unabhängig von der Art des verwendeten Geräts auf maximal 90 % festgelegt. 

 

Die diskontinuierliche Destillation in einer Bügelbrennblase in einem Kessel mit einem Fassungsvermögen von maximal 3000 Litern ist ebenfalls erlaubt. 

 

Die mehrstufige diskontinuierliche Destillation in einer Brennblase im Müller- oder Privat-Stil ist ebenfalls möglich.

8) Tropische Reifung ist obligatorisch.

Die tropische Reifung ist obligatorisch, um die g.g.A. zu beanspruchen. Bernsteinfarbene und alte Rums müssen unbedingt auf dem Archipel reifen. Die Abfüllung kann auf dem Festland erfolgen, unabhängig von der Art des Rums, ob jung oder gealtert. Dies könnte für die GI von Vorteil sein, da die Preise für den Seetransport in letzter Zeit stark angestiegen sind.

LA REUNION

Seit dem Beginn des Zuckerrohranbaus auf der Insel Bourbon im 17. Jahrhundert wurde ihr süßer Saft zur Herstellung von Alkohol verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde aus dem ursprünglichen handwerklich hergestellten Fangourin (vergorener Zuckerrohrsaft) der Arak, dann der Guildive und schließlich der Rum, den wir heute kennen. 

Der Rum ist somit eng mit der Geschichte von La Réunion und seiner Identität verbunden.

Ab 1704 wurde mit den ersten Destillierapparaten das Arak oder Guildive genannte Lebenswasser hergestellt, und die erste moderne Brennerei wurde 1815 mit dem Beginn der Zuckerindustrie auf La Réunion gegründet. Der Aufschwung dieser Industrie wird die Rumproduktion überholen, die fast nur noch aus den Rückständen der Zuckerherstellung (Melasse) und nicht mehr aus dem Saft des zerkleinerten Zuckerrohrs (Vesou) hergestellt wird. 

1860 gab es auf der Insel La Réunion 120 Zuckerfabriken und 40 Brennereien, und der Rum wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts ins Mutterland exportiert. In den 1930er Jahren entstand der aus madagassischen und reunionesischen Traditionen stammende rhum arrangé, bei dem der Rum mit Pflanzen, Gewürzen oder Früchten der Saison vermischt wird. Der arrangierte Rum wird zu einer Spezialität der Insel werden.

 

Auf Réunion gab es 1928 noch 31 Brennereien, am Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch nur noch 14 Zuckerfabriken und Distillerien. Seitdem haben Innovationen und Umstrukturierungen diese Industrie weiter konzentriert, sodass es heute nur noch 2 Zuckerfabriken (Bois Rouge, Le Gol) und 3 Brennereien gibt: Savanna, Rivière du Mât und Isautier.

1972 führten die Brennereien von La Réunion gemeinsam eine gemeinsame Marke für Rum aus La Réunion ein: Charrette. Dieser Rum, der unter dem Etikett eines Zuckerrohrbauern, der seinen Karren zieht, hergestellt wurde, ist heute zu einem der Wahrzeichen der Kultur von Réunion geworden. Als echtes Aushängeschild von La Réunion in Frankreich ist Charrette heute eines der am meisten exportierten Produkte aus La Réunion.

Die Brennereien auf La Réunion

Es gibt drei Brennereien, die auf La Réunion ihren eigenen Rum herstellen und vertreiben. Sie stellen auch Rum her, der unter anderen Marken verkauft wird, insbesondere Charrette oder Chatel.

Savanna : Die Savanna-Destillerie in Bois Rouge in Saint-André destilliert und reift eine ganze Reihe von Rumsorten. Weißer Rum (traditionell und landwirtschaftlich), Amber-Rum, alter Rum, Jahrgangsrum, Punsch und arrangierter Rum, die bei zahlreichen Wettbewerben sehr häufig ausgezeichnet wurden.

 

Rivière du Mât : Die Destillerie Rivière du Mât in Saint-Benoît ist eine der ältesten und auch die größte, was das Produktionsvolumen angeht. Sie produziert und vertreibt eine vielfältige Palette an Rumsorten: weißer Rum (traditionell und landwirtschaftlich), Bernstein, alter Rum, Grande Cuvée.

 

Isautier : Die Familienbrennerei Isautier in Saint-Pierre produziert eine ganze Reihe verschiedener Rumsorten, Punchs und arrangierte Rumsorten. Sie beherbergt auch die Saga du Rhum, ein Museum über den Rum und seine Herstellung.

 

Die Rumsorten von La Réunion sind mit der g.g.A. versehen.

SPANIEN - KANARISCHE INSELN

Der traditionelle spanische Rum, auch "Ron" genannt, hat seinen Namen aus der Kolonialzeit, als Spanien sein Territorium nach Lateinamerika und in die Karibik ausdehnte. Der Stil des in diesen Ländern hergestellten Rums hat heute einen gemeinsamen Einfluss, der auf die Geschichte der spanischen Kolonialzeit zurückgeht.

Der traditionelle spanische Rum ist ein leichter, aus Melasse hergestellter Rum, der in mehreren Reihen von Einheiten destilliert wird und in der Regel sehr mild ist.

Einer der Schlüssel zu dieser spanischen Tradition ist das Erbe des kubanischen Stils: der Aguardiente. Nachdem die Kubaner gelernt hatten, wie man den leichtesten und reinsten Rum herstellt, besannen sie sich auf die alte Methode und verwendeten traditionellere Geräte, um stärkere und aromatischere Aguardientes herzustellen. Diese setzten sie dann in leichten Rum ein, um eine ausgewogene Mischung zu schaffen.

Es gibt auch die Solera-Methode. Diese Reifungsmethode ist von den andalusischen Weinkellern inspiriert, in denen Sherry-Weine (Sherry) gelagert werden. Sie besteht aus einer Struktur aus gestapelten Fässern, wobei der älteste Brand unten und der jüngste oben liegt. Wenn Sie Rum aus der untersten Ebene zur Abfüllung in Flaschen ziehen, füllen Sie die oberste Ebene auf und so weiter. So werden während der gesamten Reifung Rums unterschiedlichen Alters zusammengestellt, wobei die älteren die jüngeren "erziehen".

Zu den Rums mit spanischer Tradition gehören z. B. die der in Venezuela ansässigen Rumfabrik Diplomatico oder der kubanischen Destillerie Matusalem.

Die erste Destillation von Zuckerrohr zur Herstellung von Melasse fand auf den Kanarischen Inseln statt. Die konkretesten Spuren gehen jedoch auf das Südamerika des 16. Jahrhunderts zurück. Zuckerrohr und Destillation wurden schnell eingeführt, letztere war jedoch sehr primitiv und von schlechter Qualität.

Es dauerte eine Weile, bis sich der Zuckerrohrschnaps in Südamerika und in den spanischen Kolonien in der Karibik etablieren konnte, nicht zuletzt, weil die Spanier nicht so sehr an Zuckerrohr und Zucker, sondern eher an Gold interessiert waren.

Zu dieser Zeit wird dort nur importierter echter Rum getrunken. Die königlichen und religiösen Autoritäten verhinderten zudem deren Konsum. Die Gründe dafür waren Hygiene, öffentliche Ordnung und die Konkurrenz durch Alkohol vom alten Kontinent.

Lange Zeit führte dies zu repressiven Maßnahmen gegen kleine Destillerien auf dem südamerikanischen Kontinent. 

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts konzentrierten sich die Spanier wirklich auf ihre Kolonien auf dem Festland und ignorierten die Westindischen Inseln. Nachdem die Fabriken Anfang des 17. Jahrhunderts modernisiert worden waren, stellte Kuba eine kleine Menge Rum her, aber diese Verbesserungen ermöglichten nur das Überleben der Zuckerindustrie.

MAURITIUS

Die turbulente Geschichte des Rums auf Mauritius

Der Rum von Mauritius ist eine historische Spezialität der Region und hat eine Geschichte, die fast so lang ist wie die der Insel.

Die Einführung des Zuckerrohrs durch die Holländer

Die Holländer kamen 1639 auf die Insel und führten praktisch sofort das Zuckerrohr ein, indem sie es von der Insel Java heranschafften.

Die Zuckerrohrproduktion entwickelte sich nur langsam, da sich die Bevölkerung vor Ort erst spät dafür interessierte und einige Felder in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts vollständig von Krankheiten heimgesucht wurden.

Im Jahr 1710 verließen die Holländer die Insel und die Zuckerrohrproduktion und zerstörten alle Anlagen, die für die Produktion genutzt worden waren. Die Produktion wurde für einige Jahre eingestellt.

Die Ankunft der Franzosen und die Wiederaufnahme der Produktion

Die Franzosen kamen fünf Jahre später, 1715, auf die Insel und der Name der Insel wurde in "l'isle de France" geändert. Leider waren die Franzosen nicht mit den Produktionsmethoden der Holländer vertraut, sodass es eine Weile dauerte, bis die Produktion wieder in Gang kam.

Die ersten Zuckerfabriken entstanden um 1740 dank des Offiziers Mahé de la Bourdonnais. Die Brennereien produzierten jedoch einen sehr schlechten Rum, der "Guildive" genannt wurde, abgeleitet vom englischen "kill devil".

Der Erfolg des Exports

1809 übertrug Frankreich Mauritius das Exklusivrecht auf die Herstellung von Rum gegenüber seinem benachbarten Konkurrenten, der Insel La Réunion. So gab es 1830 135 Brennereien auf der Insel!

Die Insel war jedoch bereits von den Engländern übernommen worden (1814), als Napoleon fiel.

Die Produzenten auf der Insel erhielten die Erlaubnis, die Produktion auf dem englischen Markt zu verkaufen, aber auch nach Madagaskar, auf die Seychellen und nach Westafrika zu exportieren. So steigt die Produktion. .

Rum als Opfer der Politik

Die lokale Bevölkerung konsumiert auch Rum, und zwar in Form eines Grogs, der "Topette" genannt wird, aber seine Beliebtheit nimmt mit der Zeit ab, da die Qualität des Alkohols aufgrund einer schlecht durchgeführten Destillation schlecht ist. Im Jahr 1933 wurde schlecht destillierter Alkohol auf der Insel sogar verboten, nur die Herstellung von traditionellem Rum blieb erlaubt (landwirtschaftlicher Rum wurde verboten). 

Mit dem Ende der Kolonien sinkt die Produktion, da die Importe zurückgehen und die Produkte hoch besteuert werden. Die Produktion wird größtenteils illegal.

Während des Zweiten Weltkriegs nimmt die Rumproduktion wieder zu, da der Alkohol für die britischen Soldaten an der Front exportiert wird. Sie erlebte sogar einen Aufschwung, als Rum während einer Benzinknappheit als Treibstoff verwendet wurde.

Die Produktion nach der Unabhängigkeit

1968 wurde Mauritius unabhängig und erhielt den Namen, den es heute trägt. 

Die Rumhersteller gewähren den europäischen Ländern Vorzugszölle für den Export von Rum, aber die Herstellung von landwirtschaftlichem Rum ist verboten. Sie wird von den lokalen Behörden als Verschwendung von Zuckerrohrsaft angesehen. Es wird nur traditioneller Rum hergestellt, für den Melasse verwendet wird.

Seitdem ist der mauritische Rum weitgehend aufgestiegen, und einige Destillerien teilen sich die Produktion auf der Insel. 

Im Jahr 2000 wurde das Cotonou-Abkommen unterzeichnet, dank dessen Mauritius noch einige Jahre lang von Vorzugstarifen für den Export von Zucker in die EU profitierte. Dieser Vorteil soll jedoch 2009 auslaufen. Die Regierung und die Industrie auf Mauritius suchen daraufhin nach neuen Absatzmärkten für ihre Landwirtschaft, die sie unter anderem im Rum finden, wobei sie sich stark an der Qualität des landwirtschaftlichen Rums aus Martinique und dessen AOC-Siegel orientieren.

Bereits 2001 führte der Staat den "Sugar Efficiency Act" ein, der die Herstellung von landwirtschaftlichem Rum erlaubte.

Im Jahr 2003 versucht der Staat, ein mauritisches Label für Rum zu definieren. Im Finanzgesetz vom 21. Juli wird landwirtschaftlicher Rum wie folgt definiert: "Rhum agricole" bezeichnet ein Erzeugnis, das ausschließlich durch alkoholische Gärung und Destillation von Zuckerrohrsaft gewonnen wird, die spezifischen aromatischen Merkmale von Rum aufweist und einen Gehalt an flüchtigen Stoffen von mindestens 225 Gramm pro Hektoliter Alkohol bei hundert Volumenprozent und bezüglich der Flasche für den Verbrauch bei einem Mindestalkoholgehalt von 37 Volumenprozent und einem Höchstwert von 50 Volumenprozent hat".

In den 2000er Jahren erlebte der mauritische Rum einen gewaltigen Aufschwung und eine Steigerung der Produktpalette. Bereits 2003 begann die Destillerie Saint-Aubin mit der Produktion des allerersten Rhum Agricole der Insel. 

Im Jahr 2006 wurde der Rhum Agricole Chamarel von der Familie Couacaud, die Hotels auf der Insel besitzt, kreiert und Ende 2011 stellte diese Destillerie ihren ersten alten Rum vor. Dies betrifft eine Produktion von etwa 2000 Flaschen. Vor Ort werden zwei Arten der Destillation praktiziert, die Destillation in einer Kolonne und die Destillation in einem Destillierapparat mit Bügel. 

2008 brachte die Rhumerie des Mascareignes, die kürzlich in Château Labourdonnais umbenannt wurde, ihren ersten Rhum Agricole heraus. Die Exporte von Rhum Agricole laufen langsam an; 2008 beliefen sie sich auf 725 Liter...aber im darauffolgenden Jahr stiegen sie auf 3886 Liter.

 

Im Jahr 2011 wurden auf der Insel 150.000 Liter Rhum agricole produziert.

 

Heute stellen vier Brennereien Rhum agricole her: Chamarel, Oxenham, Mascareignes und Saint-Aubin.

 

Zu den mauritischen Marken, die heute vermarktet werden, gehören: St Aubin, L'Amitié, White Rum, Tilambic 151 Overproof Rum, Frégate, Bougainville, Green Island, Flamboyant, New Grove, Starr Efrican rhum, Arcane, Pink Pigeon, Penny Blue, Chamarel oder Labourdonnais.

 

Mauritius-Rum ist auf verschiedenen internationalen Messen in Asien, Amerika und Europa vertreten. 

Im April 2014, auf der ersten Messe RumFest Paris, waren die Rums aus Mauritius im Rampenlicht.

POLYNESIEN

Die Geschichte des Rums in Französisch-Polynesien ist eng mit der Geschichte des Zuckerrohrs verbunden, das vor mehreren Jahrhunderten, um das Jahr 300 n. Chr., von polynesischen Seefahrern eingeführt wurde. 

Zuckerrohr wurde damals hauptsächlich als Nahrungsmittel und für die traditionelle Medizin verwendet. 

Im 19. Jahrhundert wurde der Zuckerrohranbau intensiviert und es wurden Plantagen und Destillerien angelegt, vor allem auf Tahiti, Moorea, Taha'a und Raiatea.

Das 'O Tahiti'-Zuckerrohr, das damals als das beste der Welt galt, wurde im 19. Jahrhundert massenhaft angebaut, bevor es in vielen Regionen durch Hybridsorten ersetzt wurde.

Da sie nicht sehr rentabel waren, verschwanden die Plantagen und Brennereien im Laufe der Jahre. Aber uralte Zuckerrohrsorten wie O'Tahiti wurden von einigen Familien bewahrt. 

Dank der jährlichen Sonneneinstrahlung und des tropischen Klimas in Polynesien haben die Zuckerrohre die Jahrhunderte überdauert. Heute findet man sie noch in den Höhenlagen von Tahiti oder in den Tälern von Taha'a.

Anfang der 1990er Jahre erweckte ein leidenschaftlicher Rumliebhaber den polynesischen Rum zu neuem Leben, der einen neuen Aufschwung erlebte, insbesondere den Rhum agricole aus reinem Zuckerrohrsaft. 

Heute ist Französisch-Polynesien eine Region, die Rum produziert, mit Brennereien, die das lokale Zuckerrohr verwerten, insbesondere die berühmte Sorte 'O Tahiti'.

Die Produzenten

In Französisch-Polynesien gibt es mehrere Rumproduzenten, die sich hervorheben, darunter Manutea, Mana'o und Tamure. Diese Brennereien, die sich auf verschiedenen Inseln wie Tahiti, Moorea und Taha'a befinden, werten das polynesische Terroir mit landwirtschaftlichen, weißen und bernsteinfarbenen Rums auf. 

Hier sind einige der nennenswerten Rumproduzenten in Französisch-Polynesien:

·       Manutea Tahiti:

·       Manutea ist bekannt für seinen Hors d'Age-Rum und sein Engagement für die Vielfalt des Zuckerrohrs und für Innovationen bei der Fermentation und Reifung und ist eine feste Größe auf Moorea.

·       Mana'o Tahiti:

Mana'o ist ein Pionier in der Herstellung von landwirtschaftlichem Bio-Rum und bietet weißen und bernsteinfarbenen Rum mit besonderem Augenmerk auf die Korallenböden von Rangiroa.

·       Tamure Rhum:

Dieses Familienunternehmen legt großen Wert auf die Tradition des O'Tahiti-Zuckerrohrs, wobei die Produktion in Papara auf der Insel Tahiti angesiedelt ist.

·       Pari Pari (T Rhum):

Diese in Taha'a gelegene Destillerie bevorzugt eine handwerkliche Produktion und kurze Wege, indem sie ihr eigenes Zuckerrohr anbaut.

· Diese Produzenten und andere Akteure wie Avatea verkörpern eine einzigartige Vision des Rums und teilen gleichzeitig die Verbundenheit mit dem polynesischen Terroir.

Geografische Angabe?

 

Um dieses einzigartige Terroir noch besser zur Geltung zu bringen, haben die vier Hauptproduzenten Manutea, Manao, Tamure und Pari Pari vor mehreren Jahren den Prozess zur Schaffung einer geschützten geografischen Angabe (GGA) für polynesischen Rum eingeleitet. 

Bisher haben sie sich auf ein Pflichtenheft geeinigt, das nun von der Europäischen Kommission bestätigt werden muss, bevor es eingeführt werden kann.

Eine g.g.A., die in Bezug auf die "Strenge" des Lastenhefts zwischen der AOC Martinique und den anderen g.g.A. angesiedelt wäre.

 

Die Grundzüge :

- Ein Rum, der zum Teil aus den 10 angestammten Zuckerrohrsorten gewonnen wird.

- Ein Zuckerrohrsaft aus erster Pressung.

- Verbot der Imbibition (Zugabe von Wasser vor und/oder während des Mahlens, dann in den Tanks sowie (Wasser-)Kühlung ihrer Außenwand, wenn die Temperatur im Vesou zu hoch ist).

MADEIRA

Auf Madeira nimmt der Rum einen wichtigen Platz in der Geschichte und der lokalen Kultur ein. Er wird aus Zuckerrohr hergestellt, seit mehreren Jahrhunderten geschätzt und begeistert mit seinen einzigartigen Aromen und der traditionellen Handwerkskunst auch heute noch Spirituosenliebhaber.

Eine reiche und alte Geschichte

Die Rumproduktion auf Madeira geht auf das 16. Jahrhundert zurück, als zum ersten Mal Rum aus Melasse destilliert wurde. Die Insel gilt daher als einer der ersten, wenn nicht sogar der allererste moderne Rumproduzent. Im Jahr 1649 kam der Rhum Agricole auf, der ursprünglich in traditionellen portugiesischen Brennblasen destilliert wurde, die später durch Brennblasen aus Cognac und später durch moderne Kolonnen ersetzt wurden.

Jahrhundert erlebte der Aguardente de Cana (Zuckerrohrschnaps) ein wahres Goldenes Zeitalter mit nicht weniger als 13 aktiven Brennereien, die hauptsächlich nach Großbritannien exportierten.

La Poncha: Botschafterin des Madeira-Rums

Der Ruhm des Rums auf Madeira ist untrennbar mit der Poncha verbunden, einem lokalen Cocktail, der aus landwirtschaftlichem Rum, Zuckerrohrhonig und Orangensaft zubereitet wird. Als echtes Wahrzeichen der Insel hat die Poncha wesentlich dazu beigetragen, den Rhum Agricole bei Einheimischen und Besuchern populär zu machen.

Die aktuelle Produktion

Heute wird das Zuckerrohr auf Madeira ausschließlich für die Herstellung von Rum und Zuckerrohrhonig angebaut. Die Ernte findet von März bis Mai statt und der Zuckerrohrsaft durchläuft eine etwa 48-stündige Gärung, bevor er in traditionellen Kolonnen destilliert wird. Im Gegensatz zu den Antillen führt das mildere Klima auf Madeira zu einem geringeren Engelsanteil (Verdunstung während der Reifung), was den alten Rums einzigartige Eigenschaften verleiht.

Die wichtigsten Destillerien

·       Madeira beherbergt vier Destillerien, von denen einige durch ihre außergewöhnliche Produktion auffallen:

·       Engenhos do Norte : Die 1927 gegründete Destillerie stellt eine breite Palette an Rumsorten her, von weißem bis zu altem Rum, darunter die berühmten Rums Branca und 970.

·       Engenhos da Calheta : Hauptsächlich für den lokalen Markt bestimmt, wird seine Produktion besonders für die Zubereitung von Poncha verwendet.

·       Distillerie Hinton : Es befindet sich in einer ehemaligen Fabrik und bietet Premium-Altrum unter der Marke William Hinton mit verschiedenen Abfüllungen (Portwein, Madeira, Sherry, Whisky, Brandy) an.

HAITI

Entwicklung des Rums in Haiti

Französische Kolonialisierung und Zuckerrohr:

Die französischen Kolonialherren führten in Santo Domingo (früherer Name von Haiti) Zuckerrohr ein und legten Plantagen an, auf denen afrikanische Sklaven arbeiteten.

Tafia und erste Destillerien:

Taffia, ein Rohlikör, wurde durch die Fermentierung und Destillation von Zuckerrohrsaft hergestellt und war oft für Sklaven bestimmt.

Entstehung von Destillerien:

Jahrhundert wurden Brennereien gegründet, die Zucker und Taffia herstellten. Santo Domingo wurde zu einem wichtigen Akteur in der karibischen Zuckerproduktion.

Rhum Barbancourt:

Die 1862 gegründete Société du Rhum Barbancourt führte das Charente-Verfahren der doppelten Destillation, ähnlich wie bei Cognac, und die Reifung in Eichenfässern ein, was zum Ruhm des Barbancourt-Rums beitrug.

Unabhängigkeit und Wirkung:

Die Unabhängigkeit Haitis im Jahr 1804 veränderte die Dynamik der Zuckerproduktion, aber Rum wurde weiterhin hergestellt, insbesondere von Barbancourt, das sein Know-how bewahrt hat.

Clairin:

Clairin, ein lokal hergestellter, handwerklich hergestellter Rum, konnte seine traditionellen Herstellungsmethoden bewahren und wird aufgrund seiner Authentizität und seiner Verbindung zu den haitianischen Wurzeln immer beliebter.

Barbancourt und Clairin: zwei Facetten des haitianischen Rums:

Barbancourt:

Repräsentiert das Erbe der kolonialen Tradition, mit seiner Methode der doppelten Destillation und der Reifung in Fässern, ein Premium-Rum, der in die ganze Welt exportiert wird.

 

Clairin:

Repräsentiert die Wiederbelebung der haitianischen Tradition mit ihrer handwerklichen Produktion aus lokalen, nicht gekreuzten und unbehandelten Rohrsorten, die ohne chemische Hilfsmittel angebaut werden und für ihre Authentizität und Erdverbundenheit hervorgehoben werden.

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